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Der Afrikanische Elefant - Hintergrundwissen über das größte Säugetier an Land

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Was Sie über Elefanten wissen sollten

The Land of Giants – ein Name, der nicht zufällig gewählt wurde, denn mit ca. 130.000 Tieren weist Botswana die größte Elefantenpopulation Afrikas auf. So stehen die Chancen gut, auf einer unserer Safari-Reisen den eindrucksvollen Säugern hautnah zu begegnen.

Anzutreffen sind sie im Allgemeinen in den trockeneren Savannen- und Wüstenlandschaften Süd- und Ostafrikas bzw. in immergrünen tropischen Feuchtgebieten Zentralafrikas, insbesondere im Kongobecken.

Damit Sie wissen, wer dort genau Ihren Weg kreuzt, verraten wir Ihnen im Folgenden mehr über die faszinierenden Dickhäuter.

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Körperliche Merkmale des Afrikanischen Elefanten

Fest steht: der Afrikanische Elefant fällt besonders durch seine beeindruckende Größe auf.

Eine Schulterhöhe von fast dreieinhalb Metern, eine Länge zwischen vier und fünf Metern und ein Gewicht von vier bis sieben Tonnen machen ihn zum größten an Land lebenden Säugetier. Unverkennbar sind auch die großen Ohren, die durch kontinuierliches Wedeln zur Senkung der Körpertemperatur beitragen.

Die leicht gebogenen Stoßzähne können bis zu drei Meter lang werden und sind bei den afrikanischen Arten bei beiden Geschlechtern ausgeprägt, wobei die der Bullen meist größer sind.

Der Schädel ist rundlich geformt und der Rüssel mit zwei „Greiffingern“ ausgestattet. Die Haut des afrikanischen Elefanten ist verhältnismäßig runzelig.

Afrikanische Elefanten, wie auch ihre asiatischen Verwandten, sind hochintelligente Tiere und können ein Alter zwischen 60 und 80 Jahren erreichen.

Sozialverhalten des Afrikanischen Elefanten

Afrikanische Elefanten leben in matriarchalischen Gesellschaften, bestehend aus Jungtieren und jungen Weibchen, mit einer Leitkuh an der Spitze.

Das Verhältnis der Tiere untereinander ist sehr eng, sodass Weibchen nicht nur ihre eigenen Jungtiere, sondern auch jene anderer Weibchen in Gefahrensituationen schützen.

Männliche Jungtiere bleiben für mehrere Jahre bei ihrer Mutter, bevor sie sich Jungbullengruppen anschließen.

Fressverhalten des Afrikanischen Elefanten

Elefanten verbringen pro Tag etwa 17 bis 19 Stunden mit der Aufnahme von Nahrung sowie mit der Suche nach geeigneten Wasserstellen zum Trinken und (Schlamm-)Baden.

Die Tiere durchkämmen bei ihrer Futtersuche oftmals weitläufige Gebiete und können dabei unter Umständen, insbesondere zur Trockenzeit, Ökosysteme schwer beeinträchtigen.

Bedrohungen durch den Human-Wildlife-Konflikt

Die Rote Liste der IUCN (International Union for Conservation of Nature) stuft den Afrikanischen Elefanten als gefährdete Art ein. Während früher insbesondere die illegale Jagd (nach Elfenbein) die größte Bedrohung darstellte, bedeutet inzwischen auch der Verlust des natürlichen Lebensraums, verursacht durch die Ausbreitung des Menschen, eine ernste Gefahr für die Population.

Durch die zunehmende Besiedlung weiter Flächen in Afrika werden die Lebensräume und traditionellen Herdenrouten der Tiere limitiert, was sich negativ auf die Entwicklung der Bestände auswirkt.

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